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Bernstein Sammlung Königsberg 1920

Kurze Geschichte des Bernsteins
Zur Erläuterung der von den Staatlichen Bernsteinwerken zu Königsberg i. Pr.
zusammengestellter Bernsteinsammlung

Der Bernstein ist fossiles Baumharz und enthält mitunter Insekten und Pflanzenreste.
Er ist im Kunstgewerbe geschätzt wegen seiner sonst im Mineralreich seltenen Färbung, sowie wegen seiner leichten und hohen Politurfähigkeit. Die Schmuck-Industrie benutzt ihn wegen einer Reihe besonders eigentümlicher Eigenschaften.
Für die Wissenschaft ist er schließlich interessant, weil seine Gestalt und sein Inhalt so umfassende Kunde über seine Entstehung und Umgebung bringen, wie es in ähnlich erschöpfender Weise kaum bei anderen natürlichen Stoffen der Fall ist.
Etwa in dem Gebiet der heutigen Ostsee erstreckte sich während einer Periode unserer Erde vor 28 bis 54 Millionen Jahren (Älteres Tertiäre-Eozän) ein Landstrich, der bei wärmerem Klima üppige Vegetation hervorbrachte. Neben Sabelpalmen, Cameliaceen, Laurus, Eichen-, und Cupressineenarten wuchsen auch nadeltragende Hölzer, deren Stämme das Harz geliefert haben, aus dem der Bernstein entstanden ist.
Während die Stämme im Wechsel der Generationen zerfielen, vermoderten und von dem alten Waldboden bedeckt wurden, blieb das Harz unaufgelöst liegen und häufte sich mehr und mehr an.
(Quelle: Königsberg i. Pr., 1920. Druck von Emil Ratenberg)

Bernstein mit Einschlüssen (Fliegen), Foto: Deutsches Edelsteinmuseum, S. Hoffmann
Bernstein - nebelige Masse, Foto: Deutsches Edelsteinmuseum, S.Hoffmann

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